Wednesday, February 28, 2007

Über die Germanen von Tinatin

Die älteste Nachricht über Germanen findet sich in dem um 80 v. Chr. niedergeschriebenen Geschichtswerk des Poseidonios von Apameia.

Die Germanen entstanden aus indogermanischen Stämmen, die am Nord-, Süd- und Westrand der Ostsee lebten und sich bis zu den Alpen zwischen Rhein und Weichsel ausbreiteten. Nach der "Germania" des Tacitus gab es drei Hauptstämme: Ingwäonen, Herminonen (Irminonen) und Istwäonen, die wahrscheinlich Kulturverbände darstellen. Hinzu kommen die Ostgermanen von der Ostsee und der unteren Weichsel bis zur unteren Donau und die Nordgermanen (Scionen). Gesamtzahl der Germanen vielleicht 4-7 Millionen.

Quelle: Wikipedia

Die wichtigsten Gegner von Germanen waren die Römer, die die Kimbern und Teutonen 102 und 101 v.Chr. vernichteten. Unter Augustus gingen die Römer an die Unterwerfung der Germanen. Doch bei dem Überfall 9 n.Chr. durch Arminius wurden drei römische Legionen vernichtet. Die Römer beschränkten sich auf die Verteidigung. Dann brach das Römische Reich stückweise unter dem Ansturm der Germanen zusammen.

Die Ostgoten begründeten in Italien 490-552 ein Reich (mit der Hauptstadt Ravenna), die Wandalen in Nordafrika 429-534, die Westgoten in Südgallien und Spanien 412-711, die Franken in Gallien, die Langobarden in Oberitalien. Doch nur die Franken in Gallien (Frankreich) konnten sich behaupten und sogar die Alemannen, Bayern, Thüringer, Friesen, Langobarden und Sachsen unterwerfen.

Goten, ostgermanisches Volk, das nach der Stammessage aus Skandinavien kam und über das untere Weichselgebiet nach Südrussland und dem Schwarzem Meer zog. Die Goten waren die ersten, die ab dem 3. Jahrhundert an der unteren Donau und auf der Krim mit dem Christentum in Form des Arianismus in Berührung kamen. Die Goten spalteten sich in zwei Völker, die Ostgoten unter dem Königsgeschlecht der Amaler und die Westgoten unter dem Königshaus der Balten. Der Ostgotenkönig Ermanrich bildete ein Großreich, das durch die Hunnen zerstört wurde.

Den Westgoten gelang es, sich vor den Hunnen nach Westen zurückzuziehen. König Alarich I. (395-410) eroberte Italien (410 Einnahme Roms).

Die Ostgoten mußten sich den Hunnen unterwerfen. Ein Teil blieb auf der Krim. Durch Attilas Tod 453 wurden sie frei und siedelten in Pannonien. Von hier führte sie Theoderich der Große (475-526) nach Italien. Der Plan Theoderichs, einen germanischen Staatenbund (Westgoten, Burgunder, Wandalen, Franken, Thüringer) unter seiner Führung zu bilden, scheiterte an Chlodwig.

Wandalen, ostgermanisches Volk, wanderten von der Oder um 100 n.Chr. nach Ungarn und um 400 mit Alanen und Sweben nach Spanien (Andalusien). Vor den Westgoten weichend, setzten sie 429 nach Nordafrika über und begründeten unter Geiserich ein blühendes Reich um Karthago. Die wandalische Flotte beherrschte das Mittelmeer

Das von den römischen Legionen geräumte Britannien wurde von den Angelsachsen erobert. Nur die Nordgermanen, die Dänen, Schweden und Norweger blieben in ihren alten Wohnsitzen, befuhren als Wikinger die Meere.

Erste eigene schriftliche Überlieferungen der Germanen setzen um 200 n.Chr. mit den ältesten urnordischen Runeninschriften ein. Die Runen wurden hauptsächlich als magische Zeichen benutzt.
Die meisten Völker des heutigen Westeuropas haben germanishe Stammen. Deswegen ist die Geschichte von Germanen sehr wichtig.

Tinatin P.

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